Mit einer Fläche von rund zehn Fußballfeldern hat naturenergie bei der MIGROS Verteilbetrieb AG am Standort Neuendorf eine der leistungsstärksten Photovoltaikanlagen der Schweiz errichtet. Insgesamt 37.200 PV-Module erzeugen dort Strom. Unter den Panels wachsen Pflanzen mit zusätzlicher Eigenschaft.
Bis zu 50.000 Paletten durchlaufen pro Tag den Hauptstandort Neuendorf der MIGROS Verteilbetrieb AG, des größten Logistikunternehmens der Schweizer Supermarktkette MIGROS in der Schweiz. Sechs verschiedene Temperaturzonen stellen die fachgerechte Lagerung unterschiedlichster Produkte sicher – was einen immensen Stromverbrauch bedeutet. Zugleich legt das Unternehmen viel Wert auf Nachhaltigkeit – und fand in naturenergie als Anbieter für PV-Anlagen jeder Größe einen erfahrenen Partner. Im ersten Schritt galt es, 30.000 Solarmodule auf dem Dach der Lagerhallen zu installieren.
Dimension, Dachstatik und Pflanzenwuchs
Als Nächstes stand der Erweiterungsbau MVB West an, den es mit weiteren 7.200 Modulen auszustatten galt. Größte Herausforderung war die Dimension des Projekts. Zusätzlich mussten die vielzähligen Module sturmfest verankert werden, ohne dass die Dachstatik darunter litt. Zudem begünstigte ein Substrat das Pflanzenwachstum, was zur Beschattung der PV-Module hätte führen können.
Einfache Lösungen für mehr Ertrag
naturenergie installierte die Module in nur fünf Monaten auf dem Dach. Das Problem mit der Statik war einfach behoben: Das Team fixierte die Unterkonstruktion der PV-Anlage mit gleichmäßig verteilten Gartenplatten. Um den Schattenwurf der Pflanzen zu verhindern, erhöhte man die Unterkonstruktion mit Hohlblocksteinen um 30 Zentimeter. Zugleich haben die Pflanzen einen kühlenden Effekt, was wiederum die Effizienz der Anlage steigert.
Ein nachhaltig positives Ergebnis
Die Gesamtanzahl der Module beläuft sich jetzt auf 37.200 Stück. In der Spitze leistet die Anlage 10.666 Kilowatt (kWp). Durch die Photovoltaik-Anlage erzeugt die MIGROS Verteilbetrieb AG emissionsfreien und nachhaltigen Solarstrom und deckt damit rund 30 Prozent ihres Energieverbrauchs. Das Ergebnis ist eine sicherere Versorgung durch eine dezentrale und gleichzeitig lokale Energiequelle.
Mehr Informationen unter: www.naturenergie.de.
