Für die Ausarbeitung einer Energiestrategie am Standort Basel, beauftragte Rhenus Alpina AG den Schweizer Energieversorger IWB. IWB wiederum erkannte die Bedeutung eines integrierten Ökosystems und motivierte die größeren Hafenakteure, sich an diesem Projekt zu beteiligen.
IWB bot dem Konsortium (Port of Switzerland, Rhenus Alpina AG und Ultra-Brag AG) umfassende Beratung an, einschließlich der Szenarioerstellung unter Verwendung eines digitalen Energiezwillings (Sympheny) um robuste und objektive strategische Entscheidungen zu treffen. Ziel war, die Erstellung des optimalen Energiedesigns, um die Eigenproduktion und den Eigenverbrauch zu maximieren und gleichzeitig die Kosten zu minimieren.
PROBLEM
Angesichts der zukünftigen Entwicklungspläne und der Nachhaltigkeitsziele des Hafens, dachte die Rhenus Alpina AG bereits über die Installation einer dritten PV-Anlage nach. Über die aktuelle Planung hinaus würde das volle Potenzial nach ersten Berechnungen zu einer Überproduktion von mehr als 6 GWh führen und die Möglichkeit bieten, aus dieser Ausbeutung zusätzliche Einnahmen zu generieren.
Auf dieser Grundlage stand IWB vor der Herausforderung, ein ganzheitliches Energiekonzept vorzuschlagen. Darüber hinaus mussten sie den Ausbau der Photovoltaikanlage des Hafens weiter in Betracht ziehen, einzelne Gebäude zur Steigerung des lokalen Verbrauchs vernetzen und möglicherweise Batteriespeicher einsetzen.
ERGEBNIS
Da die Maximierung der Vernetzung im Stromsektor als Strategie mit dem geringsten Risiko identifiziert wurde, kam die Frage auf, ob eine Stromgemeinschaft (ZEV/LEG) auf andere Hafengebiete und Unternehmen ausgeweitet werden kann.
Als Teilnehmer könnten weitere Unternehmen vor Ort und ggf. weitere größere Wärme- und Kälteanlagen in unmittelbarer Nähe einbezogen werden. Diese Vernetzungsmöglichkeiten müssen in Zukunft vertieft (regulatorisch, technisch, kommerziell) geprüft werden. Dies sollte in einer weiteren Studie beantwortet werden können.
